Das Team für den CSD Bremen kann dieses Jahr leider keine Kundgebung zum jährlichen Transgender Day of Remembrance (TDoR) am 20.11. in Bremen organisieren.
Mit dem diesjährigen Christopher-Street-Day (CSD) steht Bremen am Freitag, 27. August, und am Samstag, 28. August 2021, wieder ganz im Zeichen des Regenbogens. Demonstriert wird am Samstag ab 12. Uhr (Aufstellung am Altenwall ab 10 Uhr). Bereits am Freitag gibt es ab 15 Uhr die Kundgebung auf dem Bahnhofsvorplatz. Klar ist auch: Die CSD-Demonstration durch die Bremer Innenstadt wird erneut anders aussehen als man es aus den Jahren vor der Corona-Pandemie sonst kannte. Bedingt durch die Pandemie wird es eine klassische Demo zu Fuß, mit Maskenpflicht und Abstandsregeln, mit Alkoholverbot und ohne Musik-LKW.
Das wichtigste vorab: Wir müssen Freitag und Samstag 1,5m Abstand zwischen anderen Menschen einhalten. Auch zu Menschen aus demselben Haushalt. Eine Ausnahme gibt es nur für Kinder unter 14 Jahren - alle anderen Menschen müssen 1,5m Abstand zueinander halten.
Für unsere Demonstration am Samstag (28.08.) fehlen uns noch Ordner:innen, die nach einer kurzen Einweisung durch Team + Polizei (um 11h) den Demozug (ca. 12h bis 14h) begleiten und ein aufmerksames Auge haben.
Nachdem wir letztes Jahr kurzfristig doch unseren CSD Bremen trotz Corona durchführen konnten, wurde nie so wirklich absehbar, wie eigentlich der CSD Bremen 2021 aussehen kann. Nachdem es einige Zeit lang besser wurde und die Impfungen helfen, sind wir aber lt. RKI in der vierten Welle. Wir sehen es deshalb in unserer Verantwortung als Organisierende einer der größten jährlichen Demonstrationen in Bremen, den CSD wieder so sicher wie im letzten Jahr durchzuführen. Auch wenn das weniger Spaß macht, müssen wir zeigen, dass unsere Forderungen wichtig sind.
Unterm Regenbogen ist Platz für Alle. Wir wollen das bunte Leben feiern. Und wir wollen uns für Bürgerrechte weltweit einsetzen. Und das mit Respekt und Verantwortungsbewusstsein.
Wir suchen Unterstützung (m/w/d) im Büro auf Minijob-Basis für unsere Städtepartnerschaft mit Danzig, Stettin und Riga ab sofort.
Der rassistische, rechtsterroristische Anschlag in Hanau, der neun Menschenleben kostete, jährt sich. Es war kein Akt des “Hasses”, der “Vorurteile”, der “Fremden-“ oder “Ausländerfeindlichkeit”, es war das Resultat eines tiefsitzenden, gesellschaftlichen Rassismus. Die anderen genannten Bezeichnungen der Tat verharmlosen und individualisieren das Problem. Die Opfer mit solchen Worten als “Ausländer” oder “Fremde” zu markieren stigmatisiert umso mehr.
Zwar nähert sich im späten November die Feiertagssaison und fidele Festivitäten wie Thanksgiving, Chanukka, Weihnachten oder das Russische Neujahr stehen praktisch vor der Tür, doch der November ist auch ein Monat der Trauer und des Gedenkens. Dennoch, anders als bei dem unheimlichen Samhain, dem verhältnismäßig fröhlichen mexikanischen Dia de Los Muertes oder dem evangelischen Totensonntag, gedenken die Transgender Community und ihre Allies nicht nur dem Tod an sich, sondern den grausamen Bedingungen aus denen er resultiert ist.
Am 30.04.2020 stellte der Christopher Street Day (CSD) Bremen e. V. bei der Bremer Staatsanwaltschaft einen Strafantrag gegen Pastor Olaf Latzel. Heute verhängte das Amtsgericht eine Freiheitsstrafte von drei Monaten, umgewandelt in eine Geldstrafe in Höhe von insgesamt 8.100 Euro (90 Tagessätzen à 90 Euro).